Wohnbauprojekte in Tirol (April 2018)
Das Unternehmen DOCUmedia.at gmbh hat im April 2018 wieder aktuelle Daten zur Anzahl und zum Status der Wohnbauprojekte in Tirol erhoben und veröffentlicht. Die aktuelle Übersicht der Wohnbauprojekte in Tirol stellt sich – basierend auf diesen Daten – wie folgt dar:
Während im Tiroler Oberland die absolute Anzahl der Projekte (95 Projekte) zwar nach wie vor gering ist, fällt die Wachstumsrate über alle zeitliche Phasen mit ca. 7% im Vergleich zum Dezember 2017 höher aus, als in einigen anderen Regionen Tirols. Im Dezember 2017 betrug die Wachstumsrate im Vergleich zum Juli 2017 in dieser Region aber noch 35%. Im Tiroler Unterland dagegen betrug die Wachstumsrate ca. 19%.
In Innsbruck dagegen stagniert die absolute Anzahl der Wohnbauprojekte: Im Dezember 2017 gab es ebenfalls 196 Projekte in Innsbruck (Stadt und Land) wobei sich die Anzahl der Projekte in den verschiedenen Phasen unterschiedlich entwickelte: Im April 2018 waren in Innsbruck nur 3 Projekte in der Vorstudienplanung, 50 Projekte in der Einreichplanung, 42 Projekte baubewilligt und 101 Projekte in Bau. Zum Vergleich dazu waren im Dezember 2017 26 Projekte in der Vorstudienplanung, 39 Projekte in der Einreichplanung, 35 Projekte baubewilligt und 96 Projekte in Bau. Auffällig ist hier der starke Rückgang in der Phase Vorstudienplanung seit Dezember 2017 (ca. -90%), während die Anzahl der Projekte in der Phase Einreichplanung seit Dezember 2017 nur um ca. 30% anstieg.
In Innsbruck ist der Planungs- und Genehmigungsprozess im Vergleich zu den anderen Regionen Tirols wenig dynamisch. In den Bezirken Schwaz und Kitzbühel ist dagegen deutlich erkennbar, dass seit Dezember 2017 einige Projekte von der Phase Einreichplanung in die Phase baubewilligt vorgerückt sind. Die Anzahl der Projekte in der Phase baubewilligt stieg im Unterland (Schwaz, Kufstein, Kitzbühel) im Vergleich zum Dezember 2017 um ca. 80%, während die Anzahl der Projekte in der Phase Einreichplanung um 14% stieg und in der Phase in Bau nahezu unverändert blieb.
Zur besseren Veranschaulichung und zum besseren Vergleich wird die Grafik des Monats Dezember 2017 erneut abgebildet: