Baulandreserven im Innsbrucker Wohngebiet
In Innsbruck sind derzeit ca. 9,2 Mio. m2 Grundfläche gewidmetes Wohngebiet, ca. 2 Mio. m2 Grundfläche gewidmetes Gewerbe- und Industriegebiet und ca. 940.000 m2 Grundfläche gewidmetes Kerngebiet. Die Baulandreserven in Innsbruck belaufen sich auf in der Widmungskategorie Wohngebiet auf ca. 700.000 m2 Grundfläche. Die Baulandreserven in den übrigen Widmungskategorien (wie bspw. Gewerbe- und Industriegebiet, Kerngebiet etc. belaufen sich insgesamt auf ca. 420.000 m2.
Die nachfolgende Grafik veranschaulicht die notwendigen Rahmenbedingungen, um ca. 1.000 neue Wohnungen in Innsbruck zu schaffen. Die wesentlichen Parameter sind die bei Wohnbauprojektentwicklungen erzielbare, durchschnittliche Baumassendichte und die Mobilisierung von Baulandreserven im Wohngebiet. Folgende Annahmen wurden für diese Darstellung zugrunde gelegt: a) durchschnittliche Wohnungsgröße von ca. 75 m2, b) durchschnittliche Bruttogeschoßhöhe von ca. 3,05 m und c) durchschnittlicher Nutzflächenfaktor von ca. 75%.
Die Schaffung von ca. 1.000 neuen Wohnungen ist bspw. bei einer Mobilisierungsquote von ca. 15% der Baulandreserven im Wohngebiet und einer durchschnittlichen Baumassendichte von ca. 2,90 machbar. Sinkt die Mobilisierungsquote unter 15% ist die Schaffung von ca. 1.000 neuen Wohnungen nur mit höheren Baumassendichten erzielbar.